ALLGEMEINWISSEN, CBD WIRKUNG

CBC und CBDV

lisc hemp

Blutbild

Der vollständige Name von CBC lautet Cannabichromen und ähnelt dem Cannabinoid CBD, da es ebenfalls aus CBDA-Säure gewonnen wird, die mit Hitze oder Licht behandelt wurde.

CBC selbst wirkt nicht berauschend, und seine Hauptfunktion und sein Vorteil besteht darin, andere Cannabinoide zu unterstützen. Das bedeutet, dass es andere Cannabinoide (insbesondere CBD und THC) mag. Wissenschaftler bestätigen anhand zahlreicher Beispiele, dass die Zugabe von CBC zu anderen Cannabinoidmolekülen deren Wirksamkeit bei der Bekämpfung verschiedener Krankheiten erhöht, manchmal sogar um ein Vielfaches.

Die Forschung zu CBC selbst befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium, es wurden jedoch bereits mehrere potenzielle Anwendungen entdeckt.

Schmerz – CBC bindet am effektivsten an den Vanilloid-Rezeptor 1 (TRPV), der gemeinhin als „dritter Cannabinoid-Rezeptor“ im Endocannabinoid-System bezeichnet wird, und an den Ankyrin-Rezeptor 1 (TRPA1). Beide modulieren unsere Schmerzwahrnehmung. Dies bedeutet, dass CBC als wirksames Schmerzmittel ohne potenziell schädliche Nebenwirkungen eingesetzt werden kann.

Entzündungen – CBC hat sich als besonders wirksam bei der Reduzierung von Entzündungen bei Erkrankungen wie Arthrose erwiesen. Seine Wirksamkeit war in Kombination mit THC noch größer. Es hat auch antimykotische Wirkungen.

Hautprobleme – Interessanterweise wirken seine entzündungshemmenden Eigenschaften auch entzündungshemmend auf die Talgdrüsen, die die Hauptursache für viele Aknearten sind. Die Forschung hierzu ist noch nicht abgeschlossen, Wissenschaftler glauben jedoch, dass es bei der Behandlung von Hautunreinheiten und Hautproblemen sehr wirksam sein wird.

Krebs – CBC hat Eigenschaften, die das Wachstum von Krebszellen blockieren, was es zu einem potenziellen Mittel gegen Krebs macht.

CBDV

CBDV, auch bekannt als Cannabidivarin, ist ein Molekül, das jüngsten Studien zufolge auf molekularer Ebene nahezu identisch mit CBD ist. Seine Anwendung ist jedoch einzigartig, da es Menschen mit neurologischen Erkrankungen helfen kann. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBDV großes Potenzial zur Behandlung von Epilepsie und ähnlichen neurologischen Erkrankungen hat. Es verfügt über außergewöhnliche krampflösende und antiepileptische Eigenschaften, und Wissenschaftler spekulieren, dass es sogar unterstützend bei der Behandlung von Parkinson, posttraumatischem Tremor und anderen Erkrankungen eingesetzt werden könnte, bei denen Krampfanfälle ein Symptom sind. Frühere Studien deuten darauf hin, dass es nicht nur die Dauer epileptischer oder konvulsiver Anfälle verkürzt, sondern Anfälle sogar ganz verhindern kann.

Neben seinen starken krampflösenden Eigenschaften kann CBDV auch Übelkeit und Erbrechen lindern, insbesondere wenn diese eine Nebenwirkung einer Chemotherapie sind. Es wird außerdem als Appetitzügler und als mögliche Behandlung der Symptome von Morbus Crohn und Multipler Sklerose untersucht.

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